Die D-Day-Lüge! Nicht die westlichen Alliierten haben Europa vom Faschismus befreit, sondern die Sowjetunion!

 von sascha313

img-qvhpfkSchon seit einigen Jahren versuchen die imperialistischen Westmächte USA, Großbritannien und Frankreich die Geschichte des 20. Jahrhunderts umzuschreiben und den heroischen Sieg der Sowjetunion über den Faschismus zu leugnen. Der D-Day ist ein eher unbedeutendes Ereignis!

Der deutsche Weg in den Faschismus

Um den Weg für eine forcierte Vorbereitung zum Kriege zu ebnen, gingen die Faschisten bei den sich immer mehr verschärfenden imperia­listischen Gegensätzen dazu über, die Bedingungen des Versailler Friedens­vertrages, die die Rüstungsbeschränkung Deutschlands und die Ein­haltung der im Vertrag festgesetzten Ordnung am Rhein vorsahen, gröblich zu verletzen. Am 14. Oktober 1933 trat Deutschland aus dem Völkerbund aus. Bei den aggressiven Maßnahmen der Hitlerfaschisten leisteten die herrschenden Kreise der USA, Englands und Frankreichs direkte Unterstützung. Mit Beginn der Machtübernahme durch den Faschismus [1] förderten sie die Wiederaufrüstung Deutschlands und die aggressive Hitlersche Außenpolitik in dem Bestreben, die deutsche Aggression gegen die Sowjetunion zu lenken.

Die westlichen Bündnispartner Nazi-Deutschlands

Bereits im Juni 1933 wurde auf Betreiben der englischen und französischen Regierung in Rom ein „Abkommen über die gegenseitige Zusammenarbeit und die Erhaltung des Friedens“ [2] von den vier Mächten Großbritannien, Deutschland, Frankreich und Italien unterzeichnet. Dieser Pakt kam einem Bündnis der englischen und fran­zösischen Regierung mit dem deutschen und italienischen Faschismus gleich. England und Frankreich halfen danach Deutschland, sich die feindselige Position des mit ihnen verbündeten Polens der Pans in den Beziehungen zur UdSSR zunutze zu machen. Das Ergebnis war der Abschluß des deutsch­-polnischen Nichtangriffspakts im Jahre 1934, der eine der entscheidenden Etappen der Vorbereitung der deutschen Aggression darstellte.

Die militärische Aufrüstung Hitler-Deutschlands

Am 13. März 1935 verkündeten die Faschisten die Schaffung der durch den Versailler Friedensvertrag verbotenen deutschen Luftstreitkräfte. Am 16. März 1935 gab Hitler die Einführung der allgemeinen Wehrpflicht und die Aufstel­lung eines 500.000-Mann-Heeres bekannt. Am 7. März 1936 besetzten Hitlertruppen die entmilitarisierte Rheinzone und verletzten damit sowohl den Versailler Friedensvertrag als auch die Bestimmungen des Vertrages von Locarno vom Jahre 1925.

Eine große Rolle in der Remilitarisierung Deutschlands spielte auch das englisch-deutsche Flottenabkommen von 1935. Die Westmächte übten in jeder Weise Nachsicht gegenüber der Hitler­diplomatie und unterstützten sie im Kampf gegen die sowjetische Friedens­politik. Sie halfen den Hitlerfaschisten, mächtige Streitkräfte zu schaffen und Verträge zu brechen; sie liehen ihnen umfangreiche Mittel, überließen ihnen Rohstoffe, Materialien, Patente usw. Außerdem ließen England, Frankreich und die Vereinigten Staaten von Amerika die italienisch­-deutsche Intervention gegen das republikanische Spanien in den Jahren 1936 bis 1939 zu.

Der faschistische „Antikomintern-Pakt“

Am 25. November 1936 gingen Deutschland und Japan ein militärisch­politisches Bündnis ein, das unter der Bezeichnung „Antikominternpakt“ bekannt ist und dem sich am 6. November 1937 Italien anschloß. Obwohl der gegen die Sowjetunion gerichtete „Antikominternpakt“ auch gegen die Interessen Englands, Frankreichs und der USA verstieß, protestierten diese in keiner Weise dagegen, sondern begrüßten die Bildung dieses Blocks sogar mit Befriedigung, weil sie beabsichtigten, ihn als Waffe gegen die UdSSR zu benutzen.

Die Annexion Österreichs und der Tschechoslowakei

Im November 1937 erklärten England und Frankreich Hitler gegenüber ihre Bereitschaft, dem militärisch-politischen Block der faschistischen Staaten beizutreten. Die englische Regierung billigte auch die Hitlerschen Pläne zur Annexion Österreichs und der Tschechoslowakei. Im März 1938 annek­tierte Hitler Österreich. Am 15. September 1938 erhielt Hitler während einer Zusammenkunft mit dem englischen Premierminister Chamberlain, der per Flugzeug nach Berchtesgaden auf den Berghof Hitlers gekommen war, dessen Zustimmung zur Annexion der Tschechoslowakei.

Das verbrecherische Münchner Abkommen

Am 29. und 30. September 1938 wurde zwischen Hitler, Mussolini, Chamberlain und Daladier das verbrecherische Münchener Abkommen über die Tschecho­slowakei geschlossen, das zur Entfesselung des zweiten Weltkrieges bei­trug. Die regierenden Kreise der USA, Englands und Frankreichs über­ließen Hitlerdeutschland die Tschechoslowakei als Preis für die Ver­pflichtung der deutschen Imperialisten, die UdSSR zu überfallen. Im Herbst 1938 besetzten Hitlertruppen das Sudetengebiet der Tschecho­slowakei und am 15. März 1939 die gesamte Tschechoslowakei (mit Aus­nahme der von dem Polen der Pans und von Horthy-Ungarn annektierten Gebiete). Im März 1939 nahm Hitlerdeutschland die Stadt Klaipeda (Memel) und das Memelgebiet in Besitz.

Die Westmächte unterstützen das faschistische Deutschland

Am 30. September 1938 gingen England und am 6. Dezember 1938 Frankreich mit Deutschland vertragliche Abmachungen ein, die im Grunde genommen Nichtangriffspakte darstellten. Mit diesen Deklarationen [3] ver­folgten die beiden Westmächte die Absicht, Deutschland zum Kriege gegen die Sowjetunion zu ermuntern. Zur Entfesselung des Krieges durch Hitler­deutschland trugen auch die im Sommer 1939 geführten englisch-deutschen Geheimverhandlungen bei, deren Ziel der Abschluß eines umfassenden antisowjetischen Abkommens über die Aufteilung der Einflußsphären im Weltmaßstab war.

Der sowjetisch-deutsche Nichtangriffsvertrag

Die Sowjetregierung vereitelte jedoch diese Pläne und Manöver der Kriegsbrandstifter, die darauf gerichtet waren, die Sowjetunion zu iso­lieren und unter für sie ungünstigen Umständen in einen kriegerischen Konflikt mit Hitlerdeutschland zu verwickeln; im Interesse der Selbst­verteidigung nahm sie den Vorschlag Deutschlands zum Abschluß eines Nichtangriffsvertrags an. Der sowjetisch-deutsche Vertrag vom 23. August 1939 wurde vom Sowjetstaat für die bessere Vorbereitung seiner Kräfte zur Abwehr des deutschen Aggressors genutzt. Der Abschluß des Nichtangriffsvertrag mit Hitlerdeutschland durch die Sowjetunion trug wesentlich zu dem für die Sowjetunion und alle freiheit­liebenden Völker günstigen Ausgang des zweiten Weltkrieges und damit auch zur Befreiung des deutschen Volkes vom Hitlerjoch bei.

Der brutale Überfall Hitler-Deutschlands auf Polen

Am 1. September 1939 überfiel Deutschland Polen, nachdem es an dessen Grenzen eine Armee von 1,5 Mill. Mann, 3.500 Panzer und etwa 3.000 Flug­zeuge zusammengezogen hatte. Das Polen der Pans hielt sich nur 18 Tage. Der immer stärker werdende Druck des faschistischen Deutschland auf die Positionen Englands und Frankreichs zwang die regierenden Kreise dieser Länder, Deutschland am 3. September 1939 den Krieg zu erklären. Aber weder England noch Frankreich unternahmen aktive Operationen gegen Deutschland. Bis zum Frühjahr 1940 wurde an der Westfront der sog. „seltsame Krieg“ fortgesetzt.

Die deutsche „Neuordnung“ Europas

Im April 1940 überfielen die Hitlertruppen Dänemark und Norwegen. Im Mai besetzte Hitlerdeutschland Belgien und Holland und im Juni Frankreich. Vom 6. April bis 2. Mai 1941 dauerte der Hitlerfeldzug gegen Jugoslawien und Griechenland. Hitlerdeutschland unterjochte im Verlaufe der Jahre 1938 bis 1941 insgesamt elf Länder mit einer Fläche von fast zwei Millionen km² und einer Bevölkerung von 142 Millionen. Mit der Einführung der sog. „Neuordnung“ machten sich die Hitlerschergen die Industrie der unterdrückten Länder zu eigen; ein Teil der Bevölkerung in diesen Ländern, in erster Linie Slawen, wurde bestialisch ausgerottet, andere wiederum wurden als unbezahlte Arbeits­kräfte in faschistische Zwangsarbeit verschleppt. Die Hitlerräuber plün­derten nicht nur die okkupierten Staaten aus, sondern auch ihre Satelliten (Italien, Rumänien, Ungarn, Finnland und Bulgarien).

Der Überfall Deutschlands auf die Sowjetunion

Am 22.Juni 1941 überfiel Hitlerdeutschland wortbrüchig und hinterhältig die Sowjetunion. Das Sowjetvolk erhob sich zum Großen Vaterländischen Kriege. Unter Ausnutzung des Überraschungsmomentes bei ihrem heim­tückischen Überfall gelang es den Hitlertruppen in den ersten Monaten des Krieges, die Sowjetarmee zurückzudrängen und vorübergehend einige Ge­biete der Sowjetunion zu besetzen. Der Vormarsch auf sowjetischem Territorium kostete die Hitlertruppen jedoch von Anfang an riesige Ver­luste. Der Plan eines Blitzkrieges der Hitlerarmeen scheiterte. In den zeitweilig von den deutsch-faschistischen Truppen okkupierten Gebieten er­mordeten die Hitlerfaschisten viele Sowjetbürger mit bestialischer Grau­samkeit und trieben andere in die faschistische Zwangsarbeit. In diesen Gebieten entfaltete sich der Partisanenkrieg des Sowjetvolkes.

Die Westmächte halten sich zurück…

Die UdSSR mußte die ganze Last des Krieges mit Hitlerdeutschland und seinen Satelliten tragen, weil die USA (die in den Krieg gegen Deutschland im Dezember 1941 eintraten) und England, die im Verlaufe des Krieges gezwungen waren, mit der UdSSR eine Koalition einzugehen, sich nicht die Aufgabe stellten, den Faschismus zu vernichten. Die herrschenden Kreise der USA und Englands, die gegen Deutschland Krieg führten, um ihre eigenen Weltherrschaftspläne verwirklichen zu können, waren lediglich daran interessiert, Deutschlands Macht zu untergraben und es vor allem als gefährlichen Konkurrenten auf dem Weltmarkt auszuschalten.

Die siegreiche Schlacht von Stalingrad – Wendepunkt des Krieges

Im Dezember 1941 erlitten die deutsch-faschistischen Truppen bei Moskau eine gewaltige Niederlage, die erste große Niederlage der Deutschen im zweiten Weltkriege. Der Mythos von der Unbesiegbarkeit der deutsch-­faschistischen Armee war zerstört. Eine in der Geschichte beispiellose Niederlage wurde den Hitlerarmeen in den Kämpfen um Stalingrad (vom 19. November 1942 bis 2. Februar 1943) bereitet. Die Stalingrader Schlacht brachte den Umschwung im Verlauf des gesamten zweiten Weltkrieges. Nach der Schlacht von Stalingrad konnte sich die deutsch-faschistische Armee nicht mehr erholen.

Die zehn Stalinschen Schläge

Am 12. Juli 1943 ging die Sowjetunion im Raum von Kursk zur Gegenoffensive über. „War die Schlacht von Stalin­grad ein Vorbote des Untergangs der faschistischen deutschen Armee, so führte die Schlacht von Kursk sie vor die Katastrophe“. [4] Die zehn Stalinschen Schläge der Sowjetarmee im Laufe des Jahres 1944 (Januar bis Oktober 1944) fügten den Hitlertruppen neue entscheidende Niederlagen zu und rückten die Stunde der siegreichen Beendigung des Krieges näher.

Warum Stalin nicht das deutsche Volk bekämpfte…

Im Krieg gegen Hitlerdeutschland setzte das Sowjetvolk niemals die Hitlerclique dem deutschen Volke gleich. „Die Erfahrungen der Geschichte besagen, daß die Hitler kommen und gehen, aber das deutsche Volk, der deutsche Staat bleibt“. [5] Im Verlaufe des Krieges gegen die Sowjetunion erschöpfte das faschistische Deutschland seine Reserven und stand vor der wirtschaftlichen und politischen Katastrophe.

Der bevorstehende Untergang des faschistischen Deutschlands

In den Jahren 1941 bis 1944 verloren die faschistischen deutschen Truppen an der sowjetisch-deutschen Front 7,8 Mill. Soldaten und Offiziere (Tote und Gefangene), 55.000 Panzer, mehr als 70.000 Flugzeuge und 190.000 Geschütze. Die Niederlagen der faschistischen Truppen an der sowjetisch-deutschen Front riefen gewaltige Erschütterungen im Hitlerschen Hinterland hervor. Die faschistischen Behörden Deutschlands griffen zu verzweifelten Mobili­sierungsmaßnahmen und zum Massenterror gegen kriegs- und hitlerfeindliche Bewegungen. Durch die im Februar 1943 verkündete „totale“ Mobilmachung erreichte die deutsch-faschistische Armee Ende 1943 zahlenmäßig mit 10,9 Mill. Mann ihre Höchststärke. Insgesamt verfügte sie über 300 Divisionen, von denen 207 an der sowjetisch-deutschen Front eingesetzt waren.

Der antifaschistische Widerstandskampf

Während des Krieges gelang es den deutschen Kommunisten unter den schweren Bedingungen der antifaschistischen Illegalität, eine Reihe von Organisationen aufrechtzuerhalten oder neu zu gründen, die einen helden­haften Kampf gegen das faschistische Regime führten. In den Jahren 1943 bis 1944 wurden Aktionen gegen den Krieg durchgeführt (z.B. in der Münchener Universität im Februar 1943 [6]), es häuften sich die Sabotage­akte in Rüstungsbetrieben, und in einigen Werken brachen Streiks aus. Die Hitlerschergen trafen brutale Maßnahmen gegen die antifaschi­stische Bewegung im Lande.

Die deutschen Konzentrationslager

Die Zahl der Konzentrationslager in Deutsch­land erhöhte sich von 28 vor dem Kriege auf 85 bei Kriegsende; die Zahl der Häftlinge stieg von 85.000 auf 803.000. Während der Hitlerherrschaft wurden etwa 2,5 Mill. Menschen innerhalb Deutschlands nach mehrjähriger Haft in Konzentrationslagern eingekerkert. Zehntausende heldenhafter Kommunisten wurden hingerichtet. Im August 1944 ermordeten die Hitlerbestien im Konzentrationslager Buchenwald den Führer der Kommu­nistischen Partei Deutschlands, Ernst Thälmann.

KZ-Karte

Die Verschwörer vom 20. Juli 1944

Die welthistorischen Siege der Sowjetarmee führten Hitlerdeutschland vor den unvermeidlichen Zusammenbruch. In den herrschenden Kreisen Deutschlands entstand der Plan, Hitler zu beseitigen und separate Ver­handlungen mit den Westmächten anzubahnen. Das Ziel der Verschwö­rung, die vom Spionagedienst der USA inszeniert wurde, war die Rettung des deutschen Imperialismus durch ein Abkommen mit der amerikanisch-­englischen Reaktion. Der Attentatsversuch auf Hitler am 20. Juli 1944 miß­lang jedoch. Die Teilnehmer an der Verschwörung wurden verhaftet und hingerichtet.

Der Vormarsch der Sowjetarmee und die Öffnung der Westfront

Durch die große Winteroffensive der Sowjetarmee im Januar/Februar 1945 wurde der Kriegsschauplatz nunmehr auf deutsches Territorium verlegt. Die Sowjettruppen rückten siegreich auf Berlin, die Hauptstadt Deutschlands, vor. Die Hitlerclique unternahm verzweifelte Versuche, sich durch ein Abkommen mit der amerikanisch-englischen Reaktion zu retten. Die faschistische Truppenführung öffnete die Front im Westen, um mit Hilfe der amerikanisch-englischen Reaktion das faschistische Regime zu erhalten. Sämtliche deutschen Truppen wurden in den Kampf gegen die Sowjetarmee geworfen.

Die Befreiung

Reichstag1945

Dessenungeachtet nahm die siegreiche Sowjet­armee Berlin im Sturm. Am 30. April 1945 wurde die Siegesfahne auf dem deutschen Reichstagsgebäude gehißt; am 2. Mai hatten die Sowjettruppen ganz Berlin erobert. Am 1. Mai gab das Hauptquartier des deutschen Oberkommandos den Selbstmord Hitlers und die Berufung des Admirals Dönitz zu seinem Nachfolger bekannt. Die Ernennung von Dönitz war der letzte Versuch der deutschen Imperialisten und ihrer amerikanischen und englischen Freunde, das faschistische Regime in Deutschland zu retten.

Der Sieg der Sowjetunion über den deutschen Faschismus

Am 8. Mai kapitulierte Hitlerdeutschland bedingungslos. So endete der Krieg, in den die Faschisten Deutschland gestürzt hatten, mit der völligen Niederwerfung Deutschlands. Durch die Vernichtung Hitlerdeutschlands befreite die Sowjetunion die Völker Europas von der faschistischen Bar­barei und rettete die Zivilisation der Welt. „Die Sowjetunion“, so führte Genosse Stalin am 9. Mai 1945 aus, „feiert den Sieg, wenn sie sich auch nicht anschickt, Deutschland zu zerstückeln oder zu vernichten“. [7]


Deutschland nach dem zweiten Weltkrieg

Abkommen der am Krieg beteiligten Mächte

Am 5. Juni 1945 unterzeichneten die Bevollmächtigten der UdSSR, der USA, Englands und Frankreichs in Berlin die Deklaration über die Nieder­lage Deutschlands und die Übernahme der Regierungsgewalt in Deutsch­land durch die Regierungen der vier Mächte.

Bereits vorher, im Mai 1945, hatten die Vertreter der Regierung der UdSSR, der USA, Englands und Frankreichs in der Europäischen Konsultativkommission in London ein Abkommen über den Kontrollmechanismus in Deutschland unterzeichnet, nach dem die Grundforderungen der bedingungslosen Kapitulation ver­wirklicht werden sollten. Die Grundlage dieses Abkommens bildeten die im Februar 1945 auf der Krimkonferenz von den Regierungsoberhäuptern der UdSSR, der USA und Englands angenommenen Prinzipien.

Der alliierte Kontrollrat

Das Ab­kommen sah vor, daß die oberste Gewalt in Deutschland durch die Oberbefehlshaber der bewaffneten Streitkräfte der UdSSR, der USA, Englands und Frankreichs, und zwar durch den jeweiligen Oberbefehlshaber in seiner Besatzungszone, nach den Instruktionen der entsprechenden Regie­rungen ausgeübt wird. Fragen, die das gesamte Deutschland betreffen, sollten gemeinsam entschieden werden. Zu diesem Zweck wurde in Deutsch­land als oberstes Kontrollorgan der Kontrollrat geschaffen.

Die besondere politische Einheit West-Berlin

Für die ge­meinsame Verwaltung des Gebietes von „Groß-Berlin“ wurde die inter­alliierte Kommandantur ins Leben gerufen, die sich aus dem sowjetischen, dem amerikanischen, dem englischen und dem französischen Sektoren­kommandanten als Vertretern der Besatzungsmächte zusammensetzte. Am 26. Juli 1945 wurde Deutschland durch den Beschluß der Europäischen Konsultativkommission für die Zeit bis zum Abschluß eines Friedens­vertrages in vier Besatzungszonen eingeteilt: in eine östliche (sowjetische), eine nordwestliche (britische), eine südwestliche (amerikanische) und eine westliche (französische) Zone.

Wer hat Deutschland vom Faschismus befreit?

Durch die denkwürdigen Siege der Sowjetunion, die zur Zerschlagung des Hitlerstaates führten, war das deutsche Volk von der faschistischen Herrschaft befreit worden. Die Sowjetunion gewährleistete die Erhaltung der nationalen Selbständigkeit des deutschen Volkes und eröffnet ihm den Weg zur Freiheit und Demokratie. Die Sowjetische Militäradministration in Deutschland (SMAD), die auf Befehl des Oberbefehlshabers der sowje­tischen Streitkräfte in Deutschland gebildet wurde, schuf alle notwendigen Bedingungen für den Aufbau eines friedliebenden, demokratischen Deutschland. Die Kommunistische Partei Deutschlands stellte sich an die Spitze des Blocks der antifaschistischen demokratischen Parteien und Organisationen, der auf ihre Initiative hin im Juli 1945 geschaffen wurde.

Die Potsdamer Konferenz

Vom 17. Juli bis zum 2. August 1945 fand in Potsdam eine Konferenz (Berliner oder Potsdamer Konferenz) der drei Mächte UdSSR, USA und England – statt, auf der die politischen und ökonomischen Prinzipien einer koordinierten Politik in bezug auf das besiegte Deutschland für die. Zeit der gemeinsamen Kontrolle festgelegt wurden. In den Beschlüssen der Potsdamer Konferenz wurden die Ziele der Besetzung Deutschlands wie folgt formuliert:

  • völlige Entwaffnung und Entmilitarisierung,
  • Liqui­dierung der gesamten deutschen Kriegsindustrie,
  • Vernichtung der faschistischen Parteien und das
  • Verbot jeglicher nazistischen und militärischen Tätigkeit oder Propaganda,
  • Wiederherstellung des politischen Lebens in Deutschland auf demokratischer Grundlage,
  • Bestrafung der Kriegs- und Naziverbrecher usw.

Die Regierungsoberhäupter der drei Mächte ver­pflichteten sich, Deutschland während der Besetzungszeit als ein wirtschaft­liches und politisches Ganzes zu betrachten.

Die Oder-Neiße-Friedensgrenze

Im Interesse der Wiederher­stellung der historischen Gerechtigkeit legte die Potsdamer Konferenz eine neue Ostgrenze für Deutschland fest. Die Oder-Neiße-Grenze wurde zur Freundschaftsgrenze zwischen dem deutschen und dem polnischen Volk.

Reparationen und territoriale Fragen

Die Potsdamer Konferenz entschied auch die Frage der deutschen Repara­tionszahlungen. Die Frage der Kontrolle des Ruhrgebiets wurde dem Rät ­der Außenminister übertragen, der durch Beschluß der Potsdamer Konfe­renz zur Vorbereitung von Friedensverträgen und zur Regelung von terri­torialen Fragen, die mit der Beendigung des Krieges in Europa entstanden waren, gebildet wurde. Den Beschlüssen der Potsdamer Konferenz schloß sich im September 1945 auch Frankreich an.

Das Kontrollratsgesetz

Die Durchführung des Potsdamer Abkommens wurde dem Kontrollrat übertragen. Im Oktober 1945 beschloß der Kontrollrat, die National­sozialistische Partei, ihre Gliederungen und die durch sie kontrollierten Organisationen als gesetzwidrig zu erklären. Gleichzeitig setzte er alle Gesetze außer Kraft, die politischen und diskriminierenden Charakter trugen und auf die sich das faschistische Regime stützte; das waren die Ge­setze über die Geheime Staatspolizei, die Gestapo, sowie die antisemitischen und andere Rassengesetze. Der Kontrollrat erließ ein Gesetz über die Be­strafung von Personen, die sich der Kriegsverbrechen sowie der Verbrechen gegen den Frieden und gegen die Menschlichkeit schuldig gemacht hatten. Durch das Kontrollratsgesetz vom 25. Februar 1947 wurde der Preußische Staat – dieses Bollwerk des Militarismus und der Reaktion – aufgelöst.

Der Bruch des Potsdamer Abkommens durch die Westmächte

Die herrschenden Kreise der USA, Englands und Frankreichs, die mit ihrer Politik Deutschland gegenüber antidemokratische Ziele verfolgten, gingen schon kurze Zeit nach der Potsdamer Konferenz dazu über, das Ab­kommen offen zu verletzen. Sie stellten es sich zur Aufgabe, die Selb­ständigkeit des deutschen Staates zu beseitigen, ihn in kleine Provinzen aufzuteilen, die reaktionären, militaristischen und revanchelüsternen Elemente, die den zweiten Weltkrieg entfesselt hatten, lebenskräftig zu erhalten und mit ihrer Hilfe Westdeutschland in eine Kolonie und in ein strategisches Aufmarschgebiet gegen die UdSSR und die Länder der Volksdemokratie zu verwandeln.

Wie verhielt sich die sowjetische Regierung?

Nur die Sowjetregierung hielt und hält sich streng an die Potsdamer Beschlüsse und tritt entschlossen für die nationale Einheit Deutschlands ein. Stalin führte dazu aus:

„Kurz gesagt, die Politik der Sowjetunion in bezug auf das deutsche Problem beschränkt sich … auf die Entmilitarisie­rung und Demokratisierung Deutschlands. Ich glaube, daß die Entmili­tarisierung und Demokratisierung Deutschlands eine der bedeutendsten Garantien für die Errichtung eines stabilen und dauerhaften Friedens bildet.“ [8]

Stalin an Pieck

Der antifaschistisch-demokratische Weg Ostdeutschlands

Unterstützt von der Sowjetischen Militäradministration in Deutschland, haben die antifaschistischen Kräfte in Ostdeutschland eine umfassende demokratische Umgestaltung vollzogen.

Bodenreform: Im Herbst 1945 wurde auf Initiative der KPD mit der Durchführung der demokratischen Boden­reform begonnen. Die erfolgreiche Durchführung der Bodenreform be­endete die jahrhundertealte Herrschaft der junkerlichen Großgrund­besitzer, die von jeher eine Stütze der Reaktion und des Militarismus waren.
Demokratische Umgestaltung: Von großer Bedeutung für die Umgestaltung der deutschen Wirtschaft auf einer friedlichen demokratischen Grundlage war die in der sowjetischen Besatzungszone durchgeführte Entmilitarisierung der Industrie, die Be­seitigung der Monopole und Beschlagnahme des Besitzes der Nazi- und Kriegsverbrecher, zu denen alle Großkapitalisten gehörten, die Hitlers ver­brecherische Pläne finanziert und unterstützt hatten.
Selbstverwaltung: Die enteigneten Ver­mögenswerte wurden den Organen der Selbstverwaltung und damit dem deutschen Volke übergeben. Durch diese Maßnahmen wurde in den wich­tigsten Wirtschaftszweigen ein starker volkseigener Sektor geschaffen. Die demokratische Umgestaltung förderte das Ansteigen der Industrieproduk­tion.
Volksdemokratie: Im Interesse der Werktätigen wurden der achtstündige Arbeitstag, gleicher Lohn für gleiche Arbeit und andere demokratische Gesetze ein­geführt. Bereits im Jahre 194 7 war die Arbeitslosigkeit völlig beseitigt. Gleichzeitig mit den Reformen auf dem Gebiet der Wirtschaft wurde die Entnazifizierung erfolgreich durchgeführt. Im Frühjahr 1946 wurde das Gesetz zur Demokratisierung der deutschen Schule angenommen.

Die Überwindung der Spaltung der Arbeiterklasse

Von gewaltiger Bedeutung für das politische Leben in Deutschland war die Vereinigung der beiden Arbeiterparteien, der Kommunistischen und der Sozialdemokratischen Partei, zur Sozialistischen Einheitspartei Deutsch­lands (SED) am 21. und 22. April 1946. Diese Vereinigung wurde auf der Grundlage des Marxismus-Leninismus vollzogen. Die Schaffung der SED bedeutete einen Umschwung in der Arbeiterbewegung Deutschlands und bildete ein festes Fundament für die endgültige Überwindung der Spal­tung der Arbeiterklasse im Lande, die durch die verräterische Politik der rechten Sozialdemokraten hervorgerufen worden war.

Die Sozialistische Einheitspartei Deutschlands

Die Gründung der SED verstärkte die führende Rolle der Partei der Arbeiterklasse beim demokratischen Aufbau Ostdeutschlands sowie deren Einfluß unter den werktätigen Massen. Die von der Bevölkerung der sowjetischen Be­satzungszone gewählten Landtage arbeiteten 1946 demokratische Ver­fassungen für die Länder aus. Mit Unterstützung der sowjetischen Militärbehörden erstarkten die Kräfte der deutschen Demokratie in der sowjetischen Besatzungszone.


Die Westmächte reaktivieren den Faschismus

Die Imperialisten der Vereinigten Staaten von Amerika, Englands und Frankreichs ließen unter Verletzung des Potsdamer Abkommens in ihren Besatzungszonen die deutschen Monopole, die die Inspiratoren und Initia­toren der Hitleraggression gewesen waren, unangetastet. Die anglo­amerikanischen und französischen Imperialisten ließen auch den Groß­grundbesitz bestehen. Die Kommissionen zur Entnazifizierung der west­lichen Zonen Deutschlands waren durchsetzt mit faschistischen Elementen und wurden zu Kommissionen der Rehabilitierung faschistischer Ver­brecher. Führende Nazis wurden von den amerikanischen Imperialisten amnestiert. Das hatte eine verstärkte Zersetzungstätigkeit der nazistischen Elemente zur unmittelbaren Folge.

Eine antidemokratische Entwicklung Westdeutschlands

Die westlichen Besatzungsmächte ver­folgen die Anhänger der demokratischen antifaschistischen Bewegung und stützen sich in ihrer Politik auf die westdeutsche Reaktion, die sich um die Christlich-Demokratische Union (CDU) und die Sozialdemokratische Partei (SPD) Westdeutschlands konzentriert. Die USA, England und Frankreich verboten in ihren Besatzungszonen die Gründung und Tätig­keit der SED und unterstützten mit allen Mitteln die von Schumacher geführten rechten Sozialdemokraten, die Schuldan der Spaltung der Arbeiterbewegungin Westdeutschland trugen. In den westdeutschen Ländern wurden antidemokratische Verfassungen angenommen, die von föderalistischen Bestrebungen durchsetzt waren…

Anmerkungen:
[1] Es handelte sich um eine Machtübertragung von der machthabenden Monopolbourgeoisie an die faschistische „National-sozialistische Arbeiterpartei Deutschlands“ (NSDAP). Diese Partei war weder national, noch sozialistisch und erst recht keine Arbeiterpartei, wie irreführend behauptet wurde.
[2] Der sog. Viererpakt
[3] Die englisch-deutsche Deklaration wurde am 9. Oktober 1938 veröffentlicht.
[4] J. Stalin, Über den Großen Vaterländischen Krieg der Sowjetunion, Berlin 1951, S.129.
[5] ebd. S.50.
[6] Geschwister Scholl.
[7] J. Stalin, Über den Großen Vaterländischen Krieg… a.a.O. S. 223.
[8] „Tägliche Rundschau“, Nr. 223, vom 25. September 1946, S. 1.

Quelle: Jürgen Kuczynski/Wolfgang Steinitz (Hrsg.), Deutschland. Verlag Kultur und Fortschritt, Berlin, 1953, S. 169-180. (Zwischenüberschriften eingefügt!)


Nachtrag:
Es folgten weitere separatistische Maßnahmen der westlichen Besatzungsmächte, um Deutschland zu spalten und in den westlichen Besatzungszonen monopolkapitalistische Machtverhältnisse durchzusetzen, die sich unter Bruch des Potsdamer Abkommens gegen die Sowjetunion richteten. Der gegenwärtig im Frankreich so euphorisch gefeierte sogenannte D-Day (Die Landung der USA-Truppen an der französischen Küste) war ein eher marginales, unbedeutendes Ereignis, das in den letzten Wochen und Monaten vor Ende des zweiten Weltkriegs keinerlei Einfluß auf die militärische Lage hatte.

Die zweite Front

Zweite Front

Die Schweiz lügt!

D-Day-Lüge

  Auf einer schweizerischen Teletextseite erschien am 6. Juni 2914 eine Ankündigung zu einer „D-Day-Gedenkfeier“ in der Normandie. Auch wenn Landung angloamerikanischer Truppen in Frankreich den Sieg der Sowjetunion nur unwesentlich beeinflußte – es ist schon eine Frechheit, daß ausgerechnet Rußland als einer der Nachfolgestaaten der Sowjetunion von dieser Veranstaltung ausgeschlossen wurde. Es ist eine historische Tatsache, daß die Sowjetunion die Hauptlast des zweiten Weltkriegs zu tragen hatte. Und es ist ebenfalls eine Tatsache, daß die imperialistischen Westmächte USA, England und Frankreich versuchten, die Errichtung einer zweiten Front gegen Hitlerdeutschland so lange wie möglich hinauszuzögern. Und als der Sieg der Sowjetunion schon absehbar war und kurz bevorstand, die Hitlerwehrmacht von der Westfront abgezogen und an die Ostfront geworfen wurde, landeten die alliierten Truppen im Juni 1944 an der Westküste Frankreichs. Fast widerstandslos rückten die westlichen Alliierten bis nach Thüringen und Westsachsen vor. Warum eigentlich? Raffgierig plünderten die USA noch bestehende deutsche Fabriken, wie Carl Zeiss Jena und Plamag Plauen, klauten Maschinen und Patente, Möbel und Kunstschätze – Güterzüge voller Raubgut, bevor sie sich wieder zurückzogen. Noch im April 1945 hatten angloamerikanische Bomber vor allem die östlichen Gebiete Deutschland verwüstet, die weltberühmte Kulturmetropole Dresden in Schutt und Asche gelegt, wobei hunderttausende Dresdner und Flüchtlinge aus dem Osten ums Leben kamen. Ziel dieser Bombenverbrechen war es, den vorrückenden sowjetischen Armeen möglich verbrannte Erde zu hinterlassen und die Industriegebiete zu zerstören.

https://sascha313.wordpress.com/2024/06/06/die-d-day-luge-nicht-die-westlichen-alliierten-haben-europa-vom-faschismus-befreit-sondern-die-sowjetunion/

Опубликовано lyumon1834

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