In den ersten Monaten der COVID-19-Pandemie, als die Welt mit der herannahenden Ausnahmesituation kämpfte, fand hinter den Kulissen ein versteckter Kampf statt. Wie eine von Reuters durchgeführte Untersuchung kundtut, wurde dieser Kampf nicht mit Medikamenten oder Beatmungsgeräten, sondern mit Desinformation und verdeckten Operationen geführt. Im Mittelpunkt dieses geheimen Krieges stand eine Propagandakampagne des Pentagons, die darauf abzielte, den wachsenden Einfluss Chinas zu brechen, indem die Glaubwürdigkeit seiner COVID-19-Impfstoffe untergraben wurde.
Der Wettlauf um die Vermarktung der COVID-19-Impfstoffe lief erbittert. Verzweifelt versuchten die Länder, für ihre Bevölkerung genügend Dosen zu beschaffen. Nach dem Motto »America First« sicherten sich die USA schnell einen großen Teil des weltweiten Angebots. Chinas Impfstoffe hingegen wurden im Westen zwar als weniger wirksam dargestellt als die von den amerikanischen Unternehmen Moderna und Pfizer hergestellten, doch von der Weltgesundheitsorganisation waren auch sie zugelassen.