Im Westen galt lange das Narrativ, die NATO-Erweiterung sei keine Ursache des Ukraine-Kriegs. Das ist nicht wahr und ist nicht länger haltbar.
Seit Beginn des russischen Einmarsches in der Ukraine wird die Frage der NATO-Erweiterung als Ursache des Krieges von den westlichen Medien und Regierungen weitgehend ignoriert oder sogar abgestritten. Die offiziellen Narrative betonen, dass der Krieg ein unprovozierter Angriff Russlands auf ein souveränes Land ist und dass die NATO keine Rolle bei seiner Entstehung gespielt hat.
Doch diese Darstellung ist nicht haltbar. In Wirklichkeit ist die NATO-Erweiterung nach Osten ein wesentlicher Faktor für den Krieg gewesen. Sie hat Russlands Sicherheitsbedenken geschürt und zu einer zunehmenden Konfrontation zwischen Moskau und dem Westen geführt.
Die NATO-Erweiterung als Provokation
Russland betrachtet die NATO als eine Bedrohung seiner Sicherheit. Die NATO ist ein Militärbündnis, das von den Vereinigten Staaten angeführt wird und sich in den letzten Jahrzehnten nach Osten ausgeweitet hat. Russland sieht dies als einen Versuch des Westens, sein Territorium zu umzingeln und seine Einflusssphäre zu beschränken.
Die NATO-Erweiterung hat Russlands Sicherheitsbedenken weiter verstärkt, als die Ukraine und Georgien im Jahr 2008 den Beitritt zum Bündnis beantragten. Russland betrachtet diese beiden Länder als seine strategischen Vorposten und befürchtet, dass ihr Beitritt zur NATO eine direkte Bedrohung für sein Kernland darstellen würde.
Putins Kriegserklärung
Diese Sicherheitsbedenken waren ein wesentlicher Faktor für Putins Entscheidung, die Ukraine im Februar 2022 anzugreifen. In einer Rede vor dem russischen Parlament begründete Putin den Krieg mit der Notwendigkeit, Russlands Sicherheit zu gewährleisten. Er behauptete, dass die NATO eine Bedrohung für Russland darstelle und dass die Ukraine ein Marionettenstaat des Westens sei.
Die NATO-Erweiterung als Kriegstreiber
Die NATO-Erweiterung war nicht die einzige Ursache des Krieges. Andere Faktoren wie die russische Expansionspolitik und die innenpolitische Krise in der Ukraine haben ebenfalls dazu beigetragen.
Doch die NATO-Erweiterung war ein wesentlicher Faktor, der den Krieg wahrscheinlicher gemacht und seine Eskalation begünstigt hat. Die NATO hätte den Krieg verhindern können, indem sie Russlands Sicherheitsbedenken ernst genommen und eine Politik der Entspannung verfolgt hätte.
Die verschwiegene Wahrheit
Die westliche Propaganda versucht, den Krieg in der Ukraine als einen unprovozierten Angriff Russlands darzustellen. Dabei wird jedoch ignoriert, dass die NATO-Erweiterung nach Osten ein wesentlicher Faktor für den Krieg war.
Russlands Sicherheitsbedenken wurden durch die NATO-Osterweiterung geschürt und zu einer zunehmenden Konfrontation zwischen Moskau und dem Westen geführt. Diese verschwiegene Wahrheit ist jedoch von entscheidender Bedeutung für das Verständnis des Krieges und für die Suche nach einer friedlichen Lösung.
Wenn wir also die NATO-Erweiterung als einen wesentlichen Faktor für den Krieg anerkennen, können wir beginnen, die Wurzeln des Konflikts zu beheben und einen dauerhaften Frieden in Europa sichern.
https://contra24.online/2023/09/die-verschwiegene-wahrheit-nato-erweiterung-als-ursache-des-krieges/
Der Friedensstifter 